deutscher Jurist; fr. Präsident des Statistischen Bundesamtes
* 13. September 1930 Münchwald
† 30. November 2024
Herkunft
Hans Günther Merk wurde am 13. Sept. 1930 in Münchwald/Kreis Bad Kreuznach geboren. Der Vater war Rektor einer Volksschule. M. hat sieben Geschwister.
Ausbildung
Abitur machte M. 1950 in Bad Kreuznach. Anschließend studierte er Jura. Das Erste juristische Staatsexamen legte er 1954 in Mainz ab, das Zweite juristische Staatsexamen 1958 nach dem Referendardienst in Rheinland-Pfalz.
Wirken
Berufstätig wurde M. 1958 als Rechtsanwalt in Koblenz (bis 1959). 1959 (Febr. bis Okt.) war er als Richter beim Amtsgericht in Koblenz tätig. Im selben Jahr wechselte er in das Bundesinnenministerium, an dem er als Referatsleiter (1966), Ministerialrat (1966) und Ministerialdirigent (1982) für verschiedene Arbeitsbereiche zuständig war. Zunächst war M. in den Jahren 1961-1966 mit der Ausarbeitung der sog. "Notstandsgesetzgebung" befaßt, dann in der Sportabteilung als Persönlicher Referent des beamteten Staatssekretärs tätig (1966-1969). 1969-1972 war M. als Grunddsatzreferent für die Einführung der Datenverarbeitung in der öffentlichen Verwaltung verantwortlich und maßgeblich an der Gestaltung des gesamten Vertragsrechts für die Anwendung der Datenverarbeitung in der öffentlichen Verwaltung beteiligt. 1972-1978 führte er die Fachaufsicht über das Bundesamt für Verfassungsschutz. In dieser Zeit war er zuständig für den Aufbau der ...